3 Titel bei der WDM

Besser konnte es nicht laufen bei den diesjährigen Meisterschaften der Bdminton-Altersklassen im westfälischen Verl. Miles Eggers vom BSV Gelsenkirchen gin in drei Disziplinen an den Start, in drei Disziplinen stand er (mit Partner) ganz oben auf dem Treppchen.
Im Gemischten Doppel startete er mit Heidi Bender aus Pulheim dak ihrer Jugend noch in der AK 55, die sich im vergangenen Herbst in Helsinki drei Weltmeistertitel- im DE, DD und GD O55, allerdings mit anderen Partnern – erspielt hatte. Diese Kombination war auch nicht zu bezwingen, selbst das Endspiel gegen Handschuhmacher/Holtmann (TV Witzhelden/Oeynhausen) war eine eher einseitige Angelegenheit. Nur im ersten Satz ließen Eggers/Bender ihre Gegner nah rankommen.
Im Herrendoppel ergab sich erst kurzfristig eine „Partnerschaft“ mit Hans-Georg Fischedick, mit dem Eggers in den 1980-Jahren gemeinsam in der 2. Bundesliga spielte. Eggers/Fischedick absolvierten – auch hier in der AK 55 – die ersten Runden problemlos, erst im Halbfinale mussten sie eine dritten spielen. Unachtsam hatten sie den zweiten Satz abgegeben. Am Ende erreichte man gegen Viermann/Maier mit 21:14/19:21/21:8 das Finale. Hier standen die Gegner Fischer/Fiebrandt (Leverkusen/Witzhelden) auf verlorenem Posten, 21:18 hieß es nach dem ersten Satz für die Kombination aus Gelsenkirchen und Verl. Auch im zweiten Satz blieb mit 21:13 alles unaufgeregt und der Titel war eingeheimst.

Im Einzel des Vorjahres startete Miles Eggers noch in der AK O55, jetzt wechselte er in die 60-er Klasse. Das Erstrundenspiel ging in zwei Sätzen sicher an den Spieler des BSV. Etwas mehr Spannung kam im Halbfinale auf, Supanz aus Essen erwies sich als laufstark und schnell. So entschied sich erst gegen Ende des zweiten Satzes in der kleinen Verlängerung (21:15/22:20) der Einzug ins Finale. Zu einer Neuauflage kam es dann im Endspiel, gegen Budczinski hatte Egger bereits vor zwei Jahren an gleicher Stelle (und auf dem gleichen Court) das Finale in O55 verloren. Diesmal jedoch ließ Egger seinem Krefelder Gegner nur im ersten Satz eine Chance, den Egger sknapp mit 22:20 für sich entschied. Damit war die Sache dann auc gelaufen, der Erler setzte seinen Kontrahenten nun ständig unter Druck und ließ ihn durch seine Finten mehrfach ins Leere laufen. Deutlich zu 15 ging der Titel an Miles Eggers.